Jörg Zimmer
FALSCHER ORT. FALSCHE ZEIT.
Dieses Vorhaben erzählt in verschiedenen Kapiteln von Anspruch und Möglichkeit künstlerischer Produktion außerhalb des Selbstbezugs. Von einem Dort, dem das Existenzielle bereits eingeschrieben ist. Die Protagonisten unserer Geschichte heißen K., B., D., S. oder T. Sie sind nicht wenige und der Auffassung, dass Kunst zu häufig von denen betrieben wird, die wissen, dass es andere besser können. Es geht um Krieg und Frieden und um Engagement ohne Risiko. Um das Fragwürdige an einer Kunst mit Zweck, aber ohne Sinn. Eine szenische Inszenierung, mehr Performance und bewegtes Bild als Drama, und ein Film scheinen angemessen. Angesichts der aktuellen Feindseligkeit der öffentlichen Diskurse würde sich wahrscheinlich ein Ort anbieten, an dem kein Ausweichen möglich ist. Alternativ die Nutzung bestehender oder zu schaffender Kunsträume. Es gibt ein Programm – eine Veranstaltung, eine Videoarbeit, Collagen aus Bild und Text.
Jörg Zimmer
geb. 1968 in Hamm/Westf.
Bildender Künstler und Kurator.
Jörg Zimmer beschäftigt sich in seinen Arbeiten häufig mit der Erfahrung von Grenzsituationen und mit Bereichen, in denen die Komfortzone unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung endet.
Seine Arbeiten sind in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten und werden regelmäßig im Rahmen von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen präsentiert.
www.joergzimmer.com